Veröffentlichungen

Hier folgt der brandneue Stuff aus dem Hause EDITION IRON CURTAIN RADIO…

V/A MAGNETIZDAT DDR – Magnetbanduntergrund Ost 1979 – 1990 // 3LP + MP3

„Magnetizdat DDR“, das zweite Zonic-Projekt zum Magnetbanduntergrund DDR nach der Buch+CDs-Kopplung „Spannung. Leistung. Widerstand“ von 2006, erscheint als Buch und 3fach-LP. Hier wie dort erstreckt sich dabei das stilistische Spektrum des präsentierten Materials von unorthodoxem Punk mit No Wave-Tendenz, Lo-Fi-Experimentalrock, eigenwilligen Pop-Entwürfen, Darkwave als Sound und Grundgefühl, Neuer Sorbischer Kunst, Industrial, Kunstkrach und vorweggenommenen Post Rock über Improvisationsmusik und Performancesoundtracks bis hin zu an der Avantgarde angelehnten Kompositionen. Die von den Herausgebern Alexander Pehlemann, Ronald Galenza und Robert Mießner kompilierte Triple-LP erscheint mit zwölfseitigem Booklet und entstand in Kooperation mit dem portugiesischen Projekt „Unearthing The Music“, dessen Designer José Mendes für die außergewöhnliche Gestaltung sorgte. * ICR 07

REZENSIONEN:
Rezension aus dem Bad Alchemy Magazin 120…
V/A Magnetizdat DDR. Magnetbanduntergrund Ost 1979-1990 ( Edition Iron Curtain Radio / Major Label, ICR07, 3LP )

Wie das ZONIC Spezial „Spannung. Leistung. Widerstand. Ma­gnetbanduntergrund DDR 1979 – 1990″ (2006), herausgegeben und kuratiert von Alexan­der Pehlemann, Bernd Jestram, Bert Papenfuß, Ronald Lippok u.a. in Koproduktion von Pom-Lit.de, Verbrecher Verlag & ZickZack, ist das ein erneut von Pehlemann und Ronald Galenza (dem einst selber JÄHzornigen Musikredakteur und DJ Electric, Jg. 1961) zusam­men mit Robert Mießner (Zuhörer und Aufschreiber für taz, DLF Kultur, Ventil & Verbre­cher Verlag…, Jg. 1973) initiierter Rückblick. Mit 44 Hörbeispielen, wobei der BlickPUNKt anders als bei „Too Much Future Punkrock GDR 1980-1989“ (ICR 001, 2020) stilistisch offener ist: In O-Berlin B. Jestram (der ’86 ausreisen konnte) mit Der Schwarze Kanal, Auf­ruhr zur Liebe, R. Lippok (von ’95 bis 2015 To Rococo Rot) mit The Local Moon, gemein­sam in Rosa Extra, Ornament & Verbrechen (und Tarwater), Thomas Wagner als Herr Blum und mit Tom Terror & Das Beil, der Trommler Jörg Beilfuß mit auch noch Teurer denn je und Der Expander des Fortschritts, Jörg Thomasius krötenkrautig mit Das Freie Orchester und als er selbst, der ‚Schmetterlingspunk‘ Robert Sakrowski (der Netart-Da­tenbankier und Kurator wurde), Florian Merkel mit Karl-Marx-Stadt Studio Big Band, Knut Baltz Formation, Die Gehirne, ebenda Die Arroganten Sorben und Die Sorbischen Parti­sanen, Flake Lorenz (seit ’94 Keyboarder von Rammstein) mit Flake und Piet und mit Mat­thias“ BAADER Holst in Frigitte Hodenhorst Mundschenk, Thomas Noack in Leipzig als N.O.R.A. alias TN und mit 6 aus 49, ebendort Neu Rot und Klaus-Peter John mit The Oval Language, Frank Bretschneider (AG. Geige, danach mit IDM auf Rastermusic, Mille Pla­teaux und Raster-Noton) mit dem Lyriker Ch. Hecke (Radjo Monk) & Robert Linke(damals IM, inzwischen Weltfluchthelfer und Komponist von Arbeitslosenopern) bzw. in Heinz & Franz, Michael Dubach mit seiner eindrucksvollen Stimme und die Brüder Wrede in la deutsche vita, Gabriele Stötzerallein und mit Erweiterter OrGasmus, die Texter Bert Pa­penfuß, Holst (der 1990 unter eine Straßenbahn geriet), Stefan Döring, Leonhard Lorek und Peter „ScHappy“ Wawerzinek (vom Schluckspecht zum Stadtschreiber geworden, der 2010 den Ingeborg-Bachmann-Preis gewann)… Die schneidige Gitarre von Detlef „Deo“ Buschkowski (bei Elektro Artist), der On-U-Sound und das Fehrbellinerische bei O&V, Holsts ‚Uterussisch‘, die zerbaltzte Version von ‚Brüder, zur Sonne‘, ‚Das XX. Jahr­hundert‘ im Zeitraffer bei TN, die Imaginäre Folklore von Die Sorbischen Partisanen, la deutsche vita mit eingedeutschtem Rimbaud…, all das blieb ein weißer Fleck, doppelt schändlich für einen, der Hic sunt leones als Lockruf, nicht als Abschreckung verstand. DDR-Jazz war zwar schon 1985 auf dem BA-Radar, Russian Jazz ein früher Dauerbrenner, der CZ-Underground präsent, doch Thomasius war 1993 (!) der Erste mit Magnetizdat-Vergangenheit. Eh zu alt, um mich von Punk und Wave mitreißen zu lassen, kam noch eine Aversion vor allem Deutschen hinzu. Durch die Einstürzenden Neubauten und Cassiber drehte sich der Wind und öffnete die Ohren für Lask, The Blech, P16.D4, HNAS, Cranio­clast, Uludag, Asmus Tietchens, Maeror Tri, die Hausmusik-Szene und auch hin zu Tar­water und To Rococo Rot. Mießner schreibt hier mit seinen insiderkenntnisreichen Schlaglichtern auf jede Band, jedes Projekt, jedes Stück nochmal Geschichte: Über die agitatorische Sendereihe ‚Der schwarze Kanal‘ und am Gegenpol ‚Parocktikum‘ beim Jugendradio DT64, den DDR-Singbewegungs-Hit ‚Wir singen schon heute die Lieder von morgen‘, die Damenbinde Rosa Extra. Über poetische Zwitschermaschinisten, die für die Stasi spitzelten, Dichter, Maler, Anti- und Über-Künstler als Selbstverwirklichungsstra­tegen, avancierte Architekten von Nischenexistenzen, raumkranke Wortspieler. Über Leser von Heiner Müller, Jules Verne und des SF-Comics „Valerian und Veronique“ und Kenner von Wilhelm Reich, Georges Bataille, Alfred Loos oder Beuys, die in Komplex­brigaden und als Benutzer des Unwortes ‚Ich‘ zur Planübererfüllung neigten. Über seltene Besitzer von Vierspurgeräten, Zeitschriften, die ‚Sowjetfrau‘, Kneipen, die ‚Mittelpunkt der Erde‘ hießen und einen Fortschritt, der sich hinzog bis zur Frage: „Wer bezahlt den Grab­stein?“. Dieser Text über das denkwürdigste ostdeutsche Volksvermögen, der die Prot­agonisten übrigens anekdotisch verhäkelt zeigt mit Conny Bauer, Dietmar Diesner, ReR, ist ja fast selber so ‚mindblowing‘ wie das, wovon Mießner spricht.
[BA 120 rbd]

Rezension aus der WESTZEIT…

( https://www.westzeit.de/rezensionen/?id=23536 )

V.A.
MAGNETIZDAT DDR – MAGNETBANDUNTERGRUND OST / EAST GERMAN TAPE UNDERGROUND 1979-1990

( Edition Iron Curtain Radio / Major Label / Broken Silence )

Anders als beim 2006 erschienen Vorläufer „Spannung Leistung Wiederstand“ haben sich die Herren Pehlemann, Galenza & Mießner dieses Mal aus gutem Grund dafür entschieden, die Tonträgerveröffentlichung vom Buch zu trennen – diese 3LP ist nämlich die tönende Begleitung zum von vielen mit wachsender Ungeduld erwarteten und vor einigen Tagen nun endlich im Verbrecher Verlag erschienenen Buch „Magnetizdat DDR“. Dazu mehr, wenn die >400 Seiten angemessen konzentriert durchgearbeitet wurden – heute aber schon mal einige Worte zur Musik. Aus Bergen von illegalen Kassetten (so erklärt sich auch der Titel „Magnetizdat“) wurden von den Verantwortlichen 9 Viertelstunden Musik destilliert. Musik, die von Nicht- über Anti- bis zu Beinahedochschon- reicht und die die Buntheit des DDR-Untergrunds der späten (und in einigen Ausprägungen durchaus auch nochmal der frühen) 80er ganz gut widerspiegelt. Anders als bei den dem 2006er Buch beigefügten CDs liegt das Haupt-Augen(bzw. Ohren)merk nun aber nicht mehr nur auf Berlin, auch die ProvinzPrinz(essin)en kommen angemessen zu Gehör. Da gab es einen Schwerpunkt in Karl-Marx-Stadt (mit der Szene um Frank Bretschneiders AG. Geige, den Gehirnen und ein paar ver(w)irrten (Nicht)Sorben – Transparenzhinweis: der Autor dieser Zeilen war an einigem nicht unbeteiligt und enthält sich daher eines diesbezüglichen Urteils), es gab Trash Tape Records, die am Staat vorbei beinahe sowas wie eine echte Labelarbeit und eine Art Mailorder aufbauten, es gab die hochproduktiven Kröten Kassetten, bei denen so ziemlich jedes Konzert des grandiosen Freie(n) Orchesters dokumentiert wurde und die durchaus auch international wahrgenommen wurden, es gab Zoneton als Plattform für die hochintellektuell-avantgardistischen TonVersuche vom Expander des Fortschritts – es gab sehr sehr viel. Nicht alles ist wirklich gut gealtert, manches taugt eher als historischer Beleg denn als KlangGenuss – anderes ist im besten Sinne zeitlos und beweist noch heute u.a. auch, wie erfolgreich die nonkonforme Szene UndergroundLiteratur und MusikExperiment zu verbinden wusste (hört z.B. mal die Sachen, an denen „Matthias“ BAADER Holst beteiligt war). Sehr zu begrüßen ist, dass mit den sonst nur schwer zu findenden Improvisationen der Erfurter Künstlerin Gabriele Stötzer und ihrem Erweiterten OrGasmus auch einige Belege für feministisch konnotierte FreiheitsMusik integriert werden konnten: „..hab ich euch nicht blendend amüsiert?“. Das vom portugiesischen Grafiker José Mendes mit einem feinsinnigen, das Thema „Magnetband“ geschickt re-interpretierenden artwork versehene und auf den Innenhüllen von Robert Mießner so kenntnis- wie detailreich track-by-track-kommentierte Vinylpaket ist jedenfalls nicht nur die perfekte Ergänzung zum dicken Buch – nein, diese GeschichtsArbeit vermag auch als musikalisches und (gegen)kulturelles statement ganz für sich zu (be)stehen. Für Dabeigewesene ein schönes Dokument des Rausche(n)s, für Spätgeborene und insbesondere auch für jene, die auf der knallbunten Seite der Mauer aufwuchsen, eine sehr gelungene GeschichtsLektion und somit für (fast) alle eine höchst lohnenswerte Anschaffung. 5

Rock & Pop

›› HOLLYWOOD VAMPIRES ›› COWBOY JUNKIES ›› JACK RIVER ›› SPARKS ›› LANTERNS ON THE LAKE ›› JASON ISBELL & THE 400 UNIT ›› THIS IS THE KIT ›› BIANCA STÜCKER & MARK BENECKE ›› JANOSCH MOLDAU ›› L.A. EDWARDS ›› SÖREN VOGELSANG ›› COMET GAIN ›› SKINNY PELEMBE ›› CV VISION ›› QUICKSILVER ›› SNORRE SCHWARZ ›› WORRIERS ›› KAMMERFLIMMER KOLLEKTIEF ›› QUICKSILVER ›› THE TELESCOPES ›› STATION 17 ›› EVERYTHING BUT THE GIRL ›› EMM GRYNER ›› REBEKKA BAKKEN ›› PALILA ›› MIYA FOLICK ›› MEGA BOG ›› PAULA PAULA ›› PINK ›› THE DAMNED ›› QUICKSILVER ›› DEPECHE MODE ›› KJELLVANDERTONBRUKET

Rezension aus dem ROLLING STONE…

größere Ansicht…

Rezension aus dem MINT Magazin…

Rezension aus dem MINT Magazin…

V/A BA(A)D SCHANDAU EXPRESS Vol. 2 – The Hungarian-German Art Pop Tribute EP – Variations on AG. GEIGE // LP + MP3

Unter der kryptischen Headline „Ba(a)d Schandau Express“ werden zwei zwischen Kunst und Klang agierende Gruppen der 1980er-Ostblock-Subkultur mittels Coverversionen gewürdigt und dabei aktualisiert, veröffentlicht auf zwei zugleich erscheinenden EPs. Vol. 2 ist AG. Geige gewidmet, einer Elektro-Post-Punk-Absurd-Pop-Band aus Karl-Marx-Stadt, gegründet 1986 und aufgelöst 1993. Új Bála, Prell, Rozi Mákó und Committee sind hier als Exponenten der jüngeren Elektronik-Szene Ungarns dabei. Zu denen kommt der aus der Prog-Worldmusic stammende zappaeske Rapper Sickratman, dessen Adaption des AG. Geige-Hits „Fischleim“ zudem im Drum´n´Bass-Remix von LXC ertönt. Die deutsch-ungarische Kooperation gipfelt allerdings mit dem in Chemnitz aufgewachsenen Produzenten Karl Marx Stadt, auf dessen AG. Geige-Varianten zwei legendäre Vokalisten die ins Ungarische übertragenen Lyrics performen: László feLugossy und Kokó von A.E. Bizottság, denen Vol.1 gewidmet ist. * ICR 06

REZENSIONEN:
Rezension aus dem TRUST… ( 08/23 )

größere Ansicht…

V/A BA(A)D SCHANDAU EXPRESS Vol. 1 – The German-Hungarian Art Pop Tribute EP – Variations on A. E. Bizottság // LP + MP3

Unter der kryptischen Headline „Ba(a)d Schandau Express“ werden zwei zwischen Kunst und Klang agierende Gruppen der 1980er-Ostblock-Subkultur mittels Coverversionen gewürdigt und dabei aktualisiert, veröffentlicht auf zwei zugleich erscheinenden EPs. Vol.1 offeriert Songs der ungarischen Art Post-Punk-Band A.E. Bizottság, gegründet 1980 in Szentendre und aktiv bis 1986, in Versionen von Felix Kubin, PUFF, Byetone feat. Beate Düber & Jan Kummer, LXC vs. Zonic Zound Zystem und LEN8 vs. Underwater Agents. Vol.2 ist der Elektro-Post-Punk-Absurd-Pop-Band AG. Geige aus Karl-Marx-Stadt gewidmet. * ICR 05

REZENSIONEN:
Rezension aus dem TRUST… ( 08/23 )

größere Ansicht…

ROSA EXTRA – Extrakte 1980-1984 // LP + MP3

ROSA EXTRA war als Ost-Berliner-Punk-Band – eine der ersten DDR-Punk Bands überhaupt- von 1980 bis 1984 aktiv. Die Verbindung ihrer schroffen Punk-Klänge mit avantgardistisch-literarischen Texten, u.a. von den Szene-Dichtern Stefan Döring oder Bert Papenfuß verlieh ROSA EXTRA – das Prädikat Art-Punk, zunächst jedoch ohne musikalische Entsprechung. Im Januar 1983 nahm die Band in der Nähe von Dresden einige Titel für den von Sascha Anderson mit Partnern in West-Berlin geplanten „DDR VON UNTEN “ Sampler auf, nach Strafandrohung durch die DDR Staats-Sicherheit zog Spalda seinen Beitrag aber wieder zurück. Anfang 1984 benannte sich die Band als zähneknirschender Tribut an die durch eine „Einstufung“ zu erreichende offizielle Auftrittsgenehmigung in Hard Pop um, weitere Projekte der Musiker waren u.a. die Bands AUFRUHR ZUR LIEBE und ORNAMENT & VERBRECHEN. Die LP erscheint als hochwertiges Gatefoldcover im Inside-Out-Druck, dazu liegen ein Begleitheft mit Fotos und Bandhistory in LP-Größe bei und natürlich auch ein Downloadcode. * ICR 04

V/A WE ARE THE FLOWERS IN THE RED ZONE Vol. 1 // LP

1988 wurde dieser Sampler als länderübergreifendes Projekt vom polnischen Label QQRYQ als Tape veröffentlicht. Diese Zusammenstellung war die einzige internationale Compilation überhaupt, welche die Punkszene des Warschauer Pakts dokumentierte. Der Sampler enthält Aufnahmen von Bands aus der DDR ( ANDREA’S AUSLAUF, WARTBURGS FÜR WALTER ), Ungarn ( DIE TROTTEL, BIZTONSAGI TANACS ) sowie Polen ( DEZERTER, TRYBUNA BRUDU, A.P.S.F. ). Dieses Material konnte nur unter größten Schwierigkeiten zusammengetragen werden. Folgerichtig musste dieses Material in einer ungarisch-polnisch-deutschen Labelkooperation ( Warsaw Pact Records, Iron Curtain Radio a divison of MAJOR LABEL und Trottel Records ) im 30. Jahr des Mauerfalls nochmals auf Vinyl zugänglich gemacht werden. Dazu gibt es 2 umfangreiche Booklets. * ICR 03

+++ AUSVERKAUFT +++

V/A NOTES FROM THE UNDERGROUND – Experimental Sounds Behind The Iron Curtain // DoLP + MP3 + Buch

Die Compilation wartet mit Soundartefakten auf, welche quer durch den Ostblock in der Grenzzone zwischen Kunst und Popkultur entstanden sind. In Kooperation mit dem von der portugiesischen Kulturorganisation OUT.RA initiierten Projekt “Unearthing The Music”, das sich der Onlinearchivierung experimenteller Musik des realsozialistischen Staatenverbunds verschrieben hat, veröffentlicht MAJOR LABEL dieses, von den Kuratoren David Crowley, Daniel Muzyczuk sowie ZONIC-Herausgeber Alexander Pehlemann zusammengetragene Material. Der entworfene Mix ist extrem abwechslungsreich und schneidet quer durch die Zeiten, Stile und Regionen von brachialen Attacken auf die ( offizielle ) Kultur bei den tschechischen AKTUAL, avantgardistischer Vokalkunst mit Folk-Quellenbezug bei KATALIN LADIK aus der jugoslawischen Vojvodina hin zu den psychedelischen Rhythmen des litauischen Jazzdrummers VLADIMIR TARASOV. Oder von den eng mit den PLASTIC PEOPLE OF THE UNIVERSE verbundenen tschechischen Undergroundhelden DG 307 zum radikalen Progressive Rock der KILHETS. Vom Post Punk der Ostberliner ORNAMENT & VERBRECHEN, den noch schärferen DER DEMOKRATISCHE KONSUM, der Dresdener Artpunkband ZWITSCHERMASCHINE, dem Leipziger Kunstkrach-Projekt PFFFT…! sowie AG GEIGE aus Karl-Marx-Stadt. Die wiederum in den Letten von N.S.R.D. schräge Seelen- und Soundverwandte gefunden hätten und vieles, vieles mehr! Es sind seltene Sounds zwischen offizieller Kunstebene und den tiefsten Niederungen der Subkultur. Die DoLP kommt im Gatefold. Beide Innenseiten des Klappcovers sind randvoll mit Fotos und englischen Kurzinfos über die Künstler. Die handnummerierte auf 99 Exemplare limitierte farbige Vinyledition kommt mit einem Buch in englischer Sprache. Das Buch umfasst 76 Seiten und ist mit Grafiken, Bildern sowie hintergründigen Essays und Interviews zum thematischen Rahmen “Creative Sound an Experimentation under European Totalitarianism (1957-1989)” ausgestattet. * ICR 02

V/A TOO MUCH FUTURE – Punkrock GDR 1980-1989 // 3LP-Schuber + MP3 // CD

TMF versammelt 38 ehemals illegale Bands aus dem Punkrockspektrum der DDR. Neben einigen Klassikern enthält der Sampler vor allem Bands und Songs, die aufgrund jahrelanger Recherchen zum ersten Mal zu hören sind. Dazu gibt es ein 80-seitiges Begleitbuch. Dabei sind: KONSTRUKTIVES LIEBESKOMMANDO, ROSA EXTRA, DIE LETZTE DIAGNOSE, H.A.U., THE LEISTUNGSLEICHEN, FRAKTION, SENDESCHLUSS, ROSA BETON, MENSCHENSCHOCK u.v.m. * ICR 01


Coming soon on EDITION IRON CURTAIN RADIO…

  • FLAKE & PIET // LP
  • DER EXPANDER DES FORTSCHRITTS // DoLP

Veranstaltungen

ZONIC feiert den 30. Geburtstag…

Veranstaltungen dazu finden vom 20. Oktober bis 12. November 2023 in der Leipziger Galerie KUB statt…